Der Weg an die Spitze, in die sogenannte C-Suite, ist alles andere als einfach. Besonders schwierig ist es für Frauen. Ein Stückchen schwieriger ist es für Frauen, die in einem anderen Land als ihrem Herkunftsland Karriere machen möchten. Genau aus diesem Grund hat sich das Netzwerk PWN Vienna mit dem Netzwerk Business Women of Bosnia and Herzegovina zusammengetan und eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die sich unter dem Titel »Women in Business – Making it in Austria« genau diesem Thema widmete. Mit Alisa Kapic (Vice President Sales North Europe and Country Director Austra bei IWG), Tina Mravak Pogacic (COO UniCredit Bank Austria AG, CEO UniCredit Services GmbH) und Karin Fuhrmann (Tax Advisor and Managing Partner bei TPA Austria) konnten drei Frauen für die Podiumsdiskussion gewonnen werden, die ihre persönlichen Erfahrungen auf sehr lebendige und nahbare Weise in das Gespräch einbrachten. Nadina Gradascevic moderierte.

Tina Mravak Pogagic bei »Women in Business – Making it in Austria«

Der Impact zählt

Immer wieder ging es darum, dass nicht Führung alleine der Antrieb sein sollte, sondern die Motivation immer auch von der Möglichkeit ausgehen sollte, Wirkung zu entfalten. Schließlich ergibt sich durch eine Führungsposition in der Regel immer auch die Chance, etwas zu verändern und Spuren zu hinterlassen. »Bei all meinen Entscheidungen habe ich immer diese Wirkungsmacht angestrebt und mich deshalb immer gefragt, welcher »Impact« durch eine neue Rolle oder einen neuen Job für mich möglich wird«, erklärte Tina Mravak Pogagic. Sie übernahm schon in sehr jungen Jahren einen sehr verantwortungsvollen Posten, kompensierte ihr junges Alter aber mit einer großen Portion Leidenschaft. »Und Disziplin«, fügt Mravak Pogagic hinzu, da darauf gerne vergessen wird. Danach ging es für sie vor allem darum, sich das Vertrauen ihres Teams zu erarbeiten. Als gebürtige Kroatinwar das in Österreich nicht immer einfach für sie, da sie plötzlich mit Menschen zu tun hatte, die ihr sehr viel reservierter begegneten als sie es aus ihrer Heimat gewohnt war. Hat man dann das Vertrauen in der Tasche, sollte man es aber auch nicht wieder verlieren. »Als Führungskraft muss man nicht unbedingt der klügste Mensch im Raum sein, man sollte aber ganz genau wissen, wie man am besten für sein Team da ist und das uneingeschränkt«, erklärte Mravak Pogagic. Und was ist sonst noch hilfreich beim Weg an die Spitze? »Nicht Nein zu sagen, wenn der nächste Karriereschritt ansteht. Was man noch nicht weiß oder kann, lernt man dann schon«, brachte es Karin Fuhrmann auf den Punkt.

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